Structogram® – Beispiel Führung

Beispiel IT-Entwicklungs-Team

(Zum leichteren Verständnis ist dieses Beispiel vom Prinzip her stark vereinfacht dargestellt.)

Ausgangslage
Eine junge, weibliche Führungskraft hat ein 12-köpfiges Team vom pensionierten Vorgänger übernommen. Einige Team-Mitglieder verhalten sich der neuen Chefin gegenüber ablehnend. Die Zusammenarbeit im Team lässt zu wünschen übrig.

Lösung mit dem Structogram-Trainings-System
Ziel ist die Optimierung der Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Akzeptanz der neuen Chefin.

Zunächst lernen die Team-Mitglieder durch das Structogram ihre Stärken, Schwächen und Begrenzungen kennen. Sie wissen, welche Arbeitsmethoden stimmig zu ihrer eigenen Biostruktur sind. Sie erkennen darüber hinaus, wie sie auf ihre Kollegen wirken und welche Konsequenzen sich daraus für die Zusammenarbeit im Team ergeben.

Durch die Teamstruktur-Analyse werden Chancen und Risiken der Teamstruktur deutlich.

Visualisierung der Biostruktur des Teams im Triogram
Das Team hat den Schwerpunkt seiner Biostruktur im Bereich BLAU/ROT. Die Führungskraft hat dagegen eine GRÜN-Dominanz mit Zweitkomponente BLAU und schwächster Komponente ROT.

  • Stärken der BLAU-Komponente sind zum Beispiel:
    Planung, Präzision, Zeiteinteilung, Zukunftsorientierung.
  • Stärken der ROT-Komponente sind zum Beispiel:
    Dynamik, Entscheidungsfre
    ude, Wettbewerbsdenken, Gegenwartsorientierung.
  • Stärken der Grün-Komponente sind zum Beispiel:
    Fantasie, Empathie, Gruppenausrichtung, Vergangenheitsorientierung.
    Sie kommen in diesem Team nur in geringem Masse zum Tragen.

Konsequenzen:
Die unter der Leitung der neuen Führungskraft bisher durchgeführten Team-Meetings waren aufgrund der eigenen Biostruktur der Teamleiterin eher spontan und „aus dem Bauch“ heraus angesetzt. Sie wurden eher locker und weniger geordnet durchgeführt und waren häufig von menschlichen Appellen an die Team-Mitglieder gekennzeichnet.

Vor dem Hintergrund der Biostruktur des Teams ist es beispielsweise zukünftig erforderlich, die Meetings frühzeitig anzusetzen; sie müssen gut vorbereitet sein und strukturiert, sowie ziel- und ergebnisorientiert durchgeführt werden. Dabei geht die Führungskraft auf die Team-Mitglieder ein, soweit es zu ihrer eigenen Biostruktur „passt“. So führt sie authentisch und gewinnt das Vertrauen der Kollegen. Die Zusammenarbeit des Teams wird durch die Berücksichtigung der individuellen Biostruktur der einzelnen Mitglieder optimiert, Leistung und Ergebnisse des Teams werden entscheidend gesteigert.